Trauerfall

Jeder Mensch ist einzigartig. Jedes Leben ist für sich unnachahmlich und besonders. Jeder Tod ist ein unwiederbringlicher Verlust. Das spüren besonders diejenigen, die mit dem oder der Verstorbenen verbunden waren. Ein gemeinsamer Weg endet, manchmal plötzlich und unvorhergesehen.

Im Trauergottesdienst bestattet die Gemeinde eines ihrer Mitglieder. Der Bestattungsgottesdienst vollendet den Taufgottesdienst, in dem einem Menschen sein Name gegeben wird. Dieser Name soll erhalten bleiben und seine Erinnerung lebendig. Deshalb wird das Leben des oder der Verstorbenen gewürdigt und der Glaube der Angehörigen gestärkt, dass wir in Christus auferstehen werden. Wir dürfen auf ein neues Sein der Verstorbenen bei Gott vertrauen.

Vertrauen und Beistand

Eine christliche Bestattung würdigt dieses Leben und erinnert daran, dass kein Mensch von Gott vergessen wird. So wie Gott jedes Leben geschaffen hat, nimmt er es wieder zu sich. Allen, die um einen geliebten Menschen trauern, wird zugesagt: Unsere Verstorbenen bleiben bei Gott in guten Händen.

Wir werden an eine Gegenwart erinnert, die das Sichtbare übersteigt. Der Glaube an die Auferstehung gibt Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist: Etwas Unvergängliches überdauert das irdische Leben. Im Anschluss an die Trauerfeier findet meist die Beisetzung des Sarges oder der Urne statt. Die christliche Trauerfeier gibt in einer Situation, in der sich für die nächsten Angehörigen vieles ändert, einen verlässlichen Halt. Pfarrer und Pfarrerin sind auch nach der Beerdigung für Sie da.