Kirchliche Feste
Weihnachten, Ostern, Pfingsten – das Kirchenjahr hat einen eigenen Rhythmus fester Feiertage, die das Leben und Sterben von Jesus Christus mit dem Jahreslauf verknüpfen. Diese Feste sind mit bestimmten Farben, Symbolen, Liedern und Bibelstellen verbunden, die wir Ihnen hier mit einigen Hintergrundinformationen erklären.
In der Adventszeit bereiten sich Christen auf das Weihnachtsfest vor. Das Wort Advent kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Ankunft. Mit dem Advent beginnt das neue Kirchenjahr.
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Das Weihnachtsfest ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Gott wird Mensch und kommt als Retter für Arme und Ausgestoßene auf die Welt.
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Epiphanias
Das Epiphaniasfest wird am 6. Januar gefeiert. Mit ihm endet die Weihnachtszeit. Die bilbische Erzählung von den drei Weisen aus dem Morgenland steht im Mittelpunkt der Gottesdienste.
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In der 40-tägigen Passions- oder Fastenzeit erinnern sich Christen an das Leiden Jesu. Es ist eine Zeit der Einkehr und Stille, in der viele einen tieferen Zugang zu Gott suchen.
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Ostern ist das wichtigste Fest der Christen. Im Mittelpunkt steht die Feier der Auferweckung Jesu von den Toten. Das Osterfest ist zugleich das älteste christliche Jahresfest.
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Seit dem vierten Jahrhundert feiern Christen 40 Tage nach Ostern das Fest Christi Himmelfahrt. Es erinnert daran, dass der auferstandene Jesus vor den Augen seiner Jünger "aufgehoben" wurde.
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Pfingsten gilt als Geburtstag der Kirche und als Beginn der weltweiten christlichen Missionstätigkeit. An diesem Tag begannen die Jünger, beseelt von Gottes Geist, das Evangelium in allen Sprachen zu predigen.
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Die besondere Natur Gottes ist Gegenstand des Trinitatisfestes am 1. Sonntag nach Pfingsten. Gleichzeitig markiert es den Beginn einer relativ ereignisarmen Zeit im Kirchenjahr, die mit dem letzten Sonntag nach Trinitatis endet.
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Das Erntedankfest ist die traditionelle Feier, mit der Christinnen und Christien Gott im Herbst für die Ernte und den Ertrag der Arbeit danken. Es wird am ersten Sonntag im Oktober gefeiert.
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pixelio.deDer Reformationstag erinnert an den Thesenanschlag Martin Luthers im Jahr 1517, der als Geburtstag der Evangelischen Kirche gilt. Er ist damit, neben dem Buß- und Bettag, der einzige explizit evangelische Feiertag.
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Das Martinsfest ist ein katholischer Feiertag, der auch in vielen evangelischen Gemeinden gefeiert wird. Der Namenstag des heiligen Martin geht zurück auf den Heiligen Martin von Tours, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte.
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Der Buß- und Bettag wird am Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag gefeiert. Durch Gebet und Einkehr wird vor dem Ende des Kirchenjahres das Denken auf Gott ausgerichtet.
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Der Ewigkeitssonntag, im Volksmund auch Totensonntag genannt, bezeichnet den letzten Sonntag des Kirchenjahres. Christen und Christinnen gedenken an diesem Tag der Verstorbenen.