"Berlin fühlt sich an wie nach Hause kommen."

"Berlin fühlt sich an wie nach Hause kommen."

"Berlin fühlt sich an wie nach Hause kommen."

# GEFLÜCHTETE: Angekommen in Berlin

"Berlin fühlt sich an wie nach Hause kommen."

#Weltflüchtlingstag2023: Khaled (25 Jahre) kam 2015 mit 17 Jahren aus Deir-ez-Zor, Syrien nach Berlin.

Wie es mir geht:

Ich hatte über eine längere Zeit mit Krankheiten zu kämpfen, die mich stark eingeschränkt haben. Jetzt geht es mir körperlich besser und ich kann mich auf die Zukunft konzentrieren. Ich steige jetzt wieder intensiv in die Sprachkurse ein und möchte bald meine Ausbildung als IT-Techniker beginnen. Ich habe nun auch endlich meine erste eigene Wohnung: eine kleine Ein-Zimmer-Wohnung im Wedding. Das ist für mich ein großer Schritt und ich bin sehr froh darüber.

Was ich an Berlin liebe:

Tatsächlich ist Berlin, die ganze Stadt, mein Lieblingsort – auf der ganzen Welt. Wenn ich in Bochum, Gießen oder Köln bin, freue ich mich immer wieder auf Berlin. Es fühlt sich an, wie nach Hause kommen. Es klingt vielleicht komisch, aber wenn du vor dem Krieg geflohen bist und in einer Stadt wie Berlin ankommst, dann ist das die erste Stadt, die dir Heimat gibt.

Was ich in Berlin ändern würde:

Berlin ist eine wunderbare Stadt, aber es gibt leider auch immer wieder Übergriffe auf Menschen, die hier Schutz suchen. Das betrifft Rassismus, Gewalt gegen Frauen (in der Ehe), LGBTQ-Feindlichkeit. Hier wird zu viel weggeschaut, besonders in der migrantischen Community, die teilweise anderen kulturellen Prägungen unterliegt.

Das Interview führte Claudia Eichhorst, Beauftragte für Flucht und Integration der Ev. Kirchenkreise Tempelhof-Schöneberg und Neukölln.

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