Die Berliner Flüchtlingskirche: Von der Willkommens- zur Beteiligungskultur

Die Berliner Flüchtlingskirche: Von der Willkommens- zur Beteiligungskultur

Die Berliner Flüchtlingskirche: Von der Willkommens- zur Beteiligungskultur

# FLÜCHTLINGE

Die Berliner Flüchtlingskirche: Von der Willkommens- zur Beteiligungskultur

Es ist eine Erfolgsgeschichte. Das Konzept der Flüchtlingskirche in der St. Simeon-Kirche in Berlin-Kreuzberg hat sich als sinnvoll und erfolgversprechend erwiesen. Vor den Corona-Beschränkungen nahmen täglich bis zu 60 Geflüchtete das Beratungsangebot, Deutsch- und Alphabetisierungskurse oder die Gesundheitssprechstunde wahr. Zum Angebot gehören auch mobile Beratung, die nicht nur in Berlin, sondern im gesamten Gebiet der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) abgerufen werden kann und sich auch an ehrenamtliche Mitarbeiter richtet. Regelmäßige kulturelle Veranstaltungen, etwa das Format Open-Stage, bei dem Geflüchtete ihr Können im Bereich Musik, Tanz, Akrobatik oder Theater zeigen, gehören unter normalen Umständen ebenso zum festen Programm der Flüchtlingskirche wie der täglich geöffnete Treffpunkt mit Café oder ein internationales Dinner.

Derzeit zählt das Team der Flüchtlingskirche sechs Mitarbeitende, darunter einen nach Deutschland geflohenen syrischen Rechtsanwalt, der im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes in der Flüchtlingskirche arbeitet. Die drei Pfarrerinnen Elisabeth Rosenfeld, Christiane Schulz und Dorothea Schulz-Ngomane bieten seelsorgerliche Angebote und zum Beispiel auch interreligiöse Workshops an. Es engagieren sich zudem Geflüchtete ehrenamtlich, und ein knappes Dutzend Ehrenamtlicher haben die medizinische und rechtliche Beratung, Deutschkurse oder Theaterabende in der Flüchtlingskirche aus eigener Kraft aufgebaut.


Weitere Informationen


Foto: Gerd Herzog, Berliner Missionswerk

Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed