Queer in der evangelischen Kirche

Die evangelische Kirche ist eine konservative, heteronormative Zone? Mitnichten! Viele Mitarbeitende der Kirche sind LGBTTI (Lesbian, Gay, Bisexual, Trans* und Inter*, kurz: queer). In den Gemeinden sind queere Menschen willkommen. Und schon vor der Einführung der eingetragenen Lebenspartnerschaft wurde das erste schwule Paar in der evangelischen Kirche in Berlin gesegnet.

Schon mit ihrem Synodenbeschluss vom April 2016 ging die evangelische Kirche sogar weiter als die Bunderegierung: Mit einem identischen Traugottesdienst für Menschen in eingetragenen Lebenspartnerschaften und Ehepaare behandelt die Kirche seitdem gleich, was für die Politik (noch) nicht gleich ist.

Queer in allen Lebensphasen

Doch nicht nur die #Ehefueralle ist ein Thema in der Kirche. Kinder aus Regenbogenfamilien werden in der Kirche getauft und gehen in evangelische Kitas, queere Jugendliche besuchen den Konfirmationsunterricht und andere Gruppenangebote. In den Kantoreien und Orchestern ist die Vielfalt der Sänger*innen groß. Und auch in schwierigen Lebensphasen und beim Abschied begleitet die Kirche: Einrichtungen wie Kirche positHIV und das Café Finovo auf dem Alten St. Matthäus-Kirchhof sind eine beliebte Anlaufstelle für betroffene Mitglieder aus der Community.

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